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Habemus Papam - hoffnungsvolle Stimmen im Caritas-Pirckheimer-Haus

Am Abend des 8. Mai 2025 hieß es in Rom „Habemus Papam“ – wir haben einen Papst. Um 19:23 trat Kardinal Robert Francis Prevost als Papst Leo XIV auf den Mittelbalkon des Petersdoms. Seine ersten Worte waren: „Friede sei mit euch allen“.

Dr. Siegfried Grillmeyer, Direktor der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus, und sein Stellvertreter, Theologe Claudio Ettl schöpfen Hoffnung aus dieser klaren Friedensbotschaft – und auch aus der Namenswahl des Papstes.

„Vom neuen Papst Leo XIV. können wir klare Worte und einen großen Einsatz erwarten. Allein mit seinem Namen nimmt er Bezug auf seine Vorgänger. Leo XIII. war Motor für die katholische Sozialethik, die die Rechte von Bedürftigen in den Mittelpunkt stellte. Überhaupt waren Päpste mit dem Namen Leo sich ihres Einflusses und ihrer Botschaft bewusst, der Welt etwas zu sagen. Genauso so eine Person brauchen wir heute wieder. Mit einer klaren Friedensbotschaft hat sich der neue Papst in seiner ersten Ansprache an die Menschen gewandt. Das ist ein starkes Symbol mit großer Bedeutung und hoher Wertigkeit. Ich hoffe, dass Leo XIV. die Impulse seines Vorgängers Franziskus weiterführt und einfordert. Man wird nicht mehr hinter die Ideen von Franziskus zurücktreten können. Genau das ist das richtige und notwendige Zeichen heute: das Eintreten für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Dialog.“ - so Akademiedirektor Grillmeyer.

Claudio Ettl, Ressortleiter Theologie, Spiritualität und Philosophie sieht es ähnlich:
"Leo XIV. - ein Papst, der Hoffnung macht: Der Name ist Programm, seine Biographie zeigt, dass er in der Welt mit ihrer Vielfalt zuhause ist, ein Ordensmann mit der Kompetenz zum Brückenbauten und Dialog, offenbar Verfechter einer synodalen Kirche, die im guten Sinne missionarisch ist - auf Augenhöhe, den Menschen und der Welt zugewandt. Und politisch denkend mit dem Blick für die Leidenden und dem Einsatz für Frieden und Überwindung von Gewalt. Dazu eine sympathische Erscheinung mit einer festen Stimme und einer verständlichen und zugewandten Sprache.

Möge ihm gelingen, gemeinsam, d.h. kooperativ und unter Einbeziehung aller Menschen, Gruppen, Geschlechter etc., die Zeichen der Zeit nicht nur zu erkennen und zu deuten, sondern auch die dann nötigen Schritte zu tun!

Blick auf den Säulengang am Petersdom in Rom

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