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Nürnberg forscht: Auftaktveranstaltung

Am 19. April fand die Auftaktveranstaltung des Projekts "Nürnberg forscht – Citizen Science in der vielfältigen Stadtgesellschaft" statt. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Bildungsbüros der Stadt Nürnberg und des Caritas-Pirckheimer-Hauses, das die pädagogische Begleitung übernimmt.

Citizen Science (Bürgerwissenschaft) bedeutet ganz allgemein, Nichtwissenschaftler:innen sollen selbst wissenschaftlich aktiv werden. Im Fall von „Nürnberg forscht“ heißt das, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte an Wissenschaft und Forschung zu beteiligen, Barrieren zur wissenschaftlichen Teilhabe abzubauen, wissenschaftliche Kompetenzen der Teilnehmenden weiterzuentwickeln und Empowerment-Prozesse zu fördern. So werden neue Erkenntnisse zum Themenbereich Migration und Integration in Nürnberg erzielt und die Stadtgesellschaft kann durch das gewonnene Wissen im Bereich Migration sensibilisiert werden.

Das Projekt "Nürnberg forscht" ist ein Beispiel für die wachsende Bedeutung von Bürgerwissenschaft und partizipativer Forschung in den Geisteswissenschaften. Indem Bürgerinnen und Bürger, in diesem Fall mit Zuwanderungsgeschichte, aktiv an Forschungsprojekten teilnehmen, können sie dazu beitragen, Lösungen für komplexe Probleme zu finden und gleichzeitig ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erweitern.

Auftaktveranstaltung ein voller Erfolg

Die Auftaktveranstaltung im Caritas-Pirckheimer-Haus war ein voller Erfolg. 70 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Stadtgesellschaft, Wissenschaft und Beratungsstellen nahmen teil.

Als thematischen Einstieg hielt Dr. Justus Henke von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine Keynote zum Verständnis und den Merkmalen von Social Citizen Science. Daraufhin folgte die Projektvorstellung von „Nürnberg forscht“ durch das Projektteam. Im dritten Block konnten die Teilnehmenden in einem interaktiven Austausch Erfahrungen und Tipps einbringen sowie Ideen zur konkreten Zusammenarbeit nennen.

Wir sind gespannt darauf, was das Projekt "Nürnberg forscht" in Zukunft bringen wird. Ab Juli 2023 beginnt die erste Forschungsphase zu einer von den Mitforschenden selbst gewählten Fragestellung aus dem Themenbereich Migration und Integration in Nürnberg. Insgesamt läuft das Projekt bis Ende 2025. Gefördert wird das Projekt durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF).

Für weitere Fragen wenden Sie sich gerne an die Projektmitarbeiterin Lavinia Schörk.

Gruppenfoto zum Projektauftakt, von links:  Lavinia Schörk (CPH), Cornelia Stenzel (Bildungsbüro Nürnberg), Dr. Sigfried Grillmeyer (CPH), Derya Yildirim, Jelena Torbica, Thomas Kießlich, Dr. Martin Bauer-Stiasny (Bildungsbüro Nürnberg)

 

© Giulia Iannicelli

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