Erinnerungsarbeit | Menschenrechte | Werte
Aus der Geschichte lernen?
Die alte Euthanasie-Diskussion und die neue Sterbehilfe-Debatte
Am Anfang der alten Euthanasie-Diskussion Ende des 19. Jahrhunderts stand die Forderung des „Rechts auf den Tod“. Diejenigen, die ihr Leben für „lebensunwert“ hielten, sollten eine Todesspritze bekommen können. Aber auch diejenigen, die sich nicht selbst äußern konnten, sollten getötet werden dürfen, wenn andere ihr Leben für „lebensunwert“ hielten.
Im Nationalsozialismus wurde diese Doppeldeutigkeit zum Mordprogramm an hunderttausenden Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung. Ist die heutige Debatte um Sterbehilfe aus dem Schatten der Geschichte herausgetreten? Oder drohen uns die alten Fragen von Selbst- und Fremdbestimmung, von der Tötung auf eigenes oder auf Verlangen anderer wieder einzuholen?
Ausführlicher Flyer als PDF-Download hier
Eintritt frei
BITTE BEACHTEN: Anmeldung (bis 16.05.2021) erforderlich über die Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken per E-Mail: bezirksheimatpflege(at)bezirk-mittelfranken.de oder telefonisch unter 0981 46 64-5002
Hauptveranstalter: Bezirk Mittelfranken
Ansprechpartnerin im CPH: Dr. Doris Katheder