Warum Bayern eine unabhängige Landesantirassismus- und Antidiskriminierungsstelle braucht
In Bayern fehlen bisher Strukturen für das landesweite Monitoring, Präventionsarbeit und Beratung der von Rassismus und Diskriminierung Betroffenen. Außer der Beratungsstelle der Opfer von Rechtsextremismus in München, gibt es bisher lediglich in 6 Städten kommunale Antidiskriminierungsstellen. Zur umfassenden und nachhaltigen Bekämpfung von Rassismus, Diskriminierung und Schutz der Betroffenen verpflichten aber nicht nur das Grundgesetz und die Unantastbarkeit der Menschenwürde, sondern auch Schutz der Demokratie und der Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Die Konferenz will sowohl bayerische Erfahrungen, als auch Beispiele für landesweite Strukturen aus anderen Bundesländern kennenlernen und mit der Politik diskutieren, um konkrete Forderungen und Schritte für die Verbesserung der Situation in Bayern zu formulieren.
Der Fachtag richtet sich an Vertreter_innen und Akteur_innen der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit in Bayern, hauptberufliche und ehrenamtliche Multiplikator_innen aus der Jugendarbeit, Bildung und Beratung sowie an Engagierte in Migrations- und Integrationsarbeit.
Weitere Informationen unter diesem Link
Veranstaltungsnummer
6174
BITTE BEACHTEN: Anmeldung (bis 01.12.2022) erforderlich unter diesem Link
Hauptveranstalter: Bayerischer Jugendring, AGABY, Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e.V.
Kooperationspartner: Nürnberger Initiative für Afrika (NIfA), Akademie CPH, Erasmus-Programme of the European Union
Gefördert vom Bundesminsterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben