30 Jahre Jesuiten-Flüchtlingsdienst in Deutschland – Bilanz und Vorausschau
Vor 30 Jahren wurde der Jesuitenflüchtlingsdienst Deutschland gegründet. Wenig Zeit zur Freude, denn die Zahl der Flüchtlinge steigt dramatisch. Dabei werden schon jetzt mehr Menschen durch den Klimawandel und seine Folgen wie Extremwetter vertrieben als durch Krieg und Gewalt, ein Anteil, der steil ansteigen wird. Sind die vorhandenen Instrumente von Menschen- und Völkerrecht geeignet, um massenhafte Vertreibungen zu „managen“? Oder braucht es neue Instrumente, und vor allem eine neue Radikalität, um Fluchtursachen zu reduzieren, Anpassung zu unterstützen und Partner vor Ort zu stärken?
- Welches Instrumentarium haben wir, um das zu verhindern bzw. darauf vorbereitet zu sein?
- Was müssen wir tun, um dorthin zu kommen?
Programmablauf:
Musik: Sr. Joanna Jimin Lee MC
Begrüßung: Christian Braunigger
Problemaufriss:
Persönliches Zeugnis: Mukhtar Haidari zu Menschenrechten und Klimawandel in Afghanistan
Wissenschaftlicher Konsens: Jörg Alt
Bestandaufnahme und Ausblick für das Instrumentarium: Prof. Dr. Heiner Bielefeldt
Kommentar aus Sicht der Politik: Karin Kortmann
Kommentar aus Sicht des JRS: Dieter Müller
Musik // Pause // Musik
Podiumsdiskussion: Mukhtar Haidari, Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, Karin Kortmann, Jörg Alt, Dieter Müller
Moderation: Dr. Siegfried Grillmeyer
Bilanz und Ausblick: Klaus Väthröder
Musik
Abschluss: Buffet & Begegnung