Die Folgen von Mobbing können enorm sein. Neben psychischen Schäden beim „Opfer“ bleibt auch der Klassenverbund von negativen Folgen und Stress nicht verschont. Aus diesem Grund fördert die AOK in Mittelfranken die Teilnahme der Nürnberger Ludwig-Uhland-Schule am Projekt „Mobben stoppen“. Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken, bei der Übergabe der Fördervereinbarung an die Schule: „Diese gesundheitlichen Gefahren wollen wir effektiv verhindern. Daher freue ich mich, dass wir der Ludwig-Uhland-Schule in Nürnberg die Teilnahme an ‚Mobben stoppen!‘ ermöglichen können“. Katja Probst, Jugendsozialpädagogin an der Ludwig-Uhland-Schule, ergänzte: „Das Projekt hilft, Ängste und Vorurteile abzubauen, Zuversicht und Lösungswege zu vermitteln und das Wohlbefinden in der Klasse zu fördern.“
Mutig sein, statt mitmachen!
Unter dem Motto „Mutig sein statt mitmachen!“ geht es um einen konstruktiven und respektvollen Umgang innerhalb der Klassengemeinschaft. Bei der Ludwig-Uhland-Schule nehmen an diesem Projekt überwiegend die 6. und 7. Jahrgangsstufen teil. Die Schüler:innen starteten mit Klassen-Kursen zum Thema Mobbing und Cybermobbing.
„In unseren Seminaren unterstützen wir Klassen, eingefahrene Situationen und negative Handlungen frühzeitig zu erkennen sowie Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten, sodass kein Nährboden für Mobbing entsteht“, erklärt Marica Münch, Projektleiterin im CPH.
Neben den Klassenseminaren finden immer auch Lehrer:innenfortbildungen und Elternabende statt. So wird die gesamte Schulfamilie dafür sensibilisiert, Mobbing als solches zu erkennen und auch aktiv dagegen vorzugehen.
Mehr zu „Mobben stoppen“ steht auf der entsprechenden Projektseite.