Die Reisenden waren im „Hotel Baia di Nora“ am Strand von Nora untergebracht, das ca. 30 min Busfahrt von der Hauptstadt Cagliari entfernt ist. Das nahe Städtchen Pula konnten sie während ihres Aufenthalts zu Fuß erreichen. Vier Ausflüge und drei Vertiefungstage zur freien Gestaltung standen auf dem Programm. Reiseleiter Grillmeyer bot außerdem ein Seminar zum kreativen Schreiben an – ein Angebot, das gerne genutzt wurde und zu schönen Ergebnissen führte.
Ausflug 1
Der erste Ausflug führte die Gruppe ins 16. Jahrhundert v. Chr., zur Ausgrabungsstätte in Barumini. Dort steht die älteste sardische Nuraghe, ein Turmbau aus großen Steinen. Nach Besichtigung der tausende Jahre alten Turmbauten im sardischen Marmilla-Tal ging es weiter auf eine Hochebene, auf der die Teilnehmenden vereinzelt Wildpferde beobachten konnten. Zurück im Hotel gab es – wie jeden Abend – ein köstliches Abendessen mit lokalen Fisch- und Pastagerichten.
Ausflug 2
Die Fahrt entlang der malerischen Südküste Sardiniens am zweiten Ausflugstag führte zur ältesten Stadt Italiens, Sant Antioco. Dort demonstrierte die letzte noch lebende Meisterin die Herstellung von Byssus, einem aus getrocknetem Muschelsekret gesponnenen Goldfaden. Anschließend ging es in die unterirdischen Katakomben der Stadt. Auf der Rückfahrt boten sich den Reisenden wunderbare Aussichten auf Panoramen, das Meer und die Täler.
Ausflug 3
Beim nächsten Ausflug entlang der Costa Verde konnte die Gruppe noch mehr atemberaubende Ausblicke genießen. Die Costa Verde, die Südwestseite der Insel, bietet abwechslungsreiche Landschaften, steile Felsen, uralte Wälder, unendlich weite Sandstrände und ein vielfältiges Tierreich. Immer wieder stiegen die Reisenden aus und bewunderten die Landschaft – Balsam für die Seele. Zurück im Hotel kühlten sich einige nach dem langen Tag im Meer ab und genossen die sanften Wellen.
Ausflug 4 und Abreise
Am Abreisetag standen noch die Besichtigung der sardischen Hauptstadt und ein Besuch des Klangsteingartens in San Sperate auf dem Programm.
Cagliari, die Stadt am Meer, verzauberte durch malerische Straßen und unvergessliche Panoramen. In der im 13 Jh. erbauten Kathedrale Santa Maria di Castello konnten die Besucher:innen die Krypta mit dem „Heiligtum der Märtyrer“ besichtigen. Anschließend hatte die Gruppe im Stadtzentrum eine reiche Auswahl an Essensangeboten, Gelaterias, Pizzerien, Shoppingmöglichkeiten und Souvenirläden. Letzte Besorgungen vor dem Abflug wurden gemacht.
Nach einer kurzen Busfahrt gelangte die Gruppe nach San Sperate, in den Klangsteingarten des Künstlers Pinuccio Sciola. Der italienische Bildhauer wurde berühmt durch seine Klangsteine, deren Klängen die Reisegruppe vor Ort lauschte, und durch die in der Stadt verteilten Wandbilder, welche die Reisenden bei einem Spaziergang durch das kleine Städtchen bestaunen konnten.
Zurück in Nürnberg, hieß es Abschied nehmen. Doch die Reisenden freuen sich schon auf das nächste Reiseangebot von „CPH unterwegs“.
Informationen, Impressionen und Bilder der Reise finden Sie unter https://sardinien-reisetagebuch.jimdosite.com/reisetagebuch/
(Text nach den Notizen der Mitreisenden Katharina Grillmeyer)
