Aschermittwoch der Künstler

Asche und Atem. Bilder religiöser Erfahrung

In seinem Buch „Ins Innere hinaus“ erkundet der Dichter, Essayist und Theologe Christian Lehnert die Ränder der Erfahrungen, wo sie sich öffnen ins Fremde – und das radikal Fremde verdichtet sich im Religiösen, wird „Geist“ und „Engel“ und „Gott“.  Eben diese Befremdung sucht er mit seinen Gedichten „opus 8. Im Flechtwerk“ in den Phänomenen der Natur, wo sie uns nicht zur Hand und nicht Ressource sind, sondern verborgene Sprache, Anspruch und Schrei. Asche und Atem, Vergänglichkeit und Glut sind Bilder für das Geheimnis beider, religiöser wie der Naturerfahrung.

Nach dem Gottesdienst in St. Klara liest Christian Lehnert aus seinen Werken und begibt sich im Podiumsgespräch in den Gedankenaustausch.

Der Aschermittwoch der Künstler als Begegnung zwischen Kirche und Kunst ist eine nach 1945 von Paul Claudel in Paris gegründete Tradition. Die Erzdiözese Bamberg lädt Künstler, Architekten, Publizisten sowie alle Kunstinteressierten zu einem Gottesdienst und anschließenden Kunstimpuls, Gesprächen und Fastenimbiss ein.

Programmablauf:

16 Uhr in St. Klara: Vespergottesdienst mit Aschenkreuzauflegung
Zelebrant: Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick
Musik: Vokalensemble Sonat Vox

17 Uhr im CPH: „Asche und Atem. Bilder religiöser Erfahrung“

• Begrüßung: Dr. Siegfried Grillmeyer, Dr. Birgit Kastner
• Lesung: Christian Lehnert, Dichter, Essayist und Autor
• Podiumsgespräch: Prof. Dr. Ludwig Schick, Christian Lehnert
  Moderation: Prof. em. Dr. Erich Garhammer
• Dank: Dr. Siegfried Grillmeyer
• Begegnung und Gespräch beim Imbiss