Referent:in
- Prof. Dr. Klaus Bieberstein, Lehrstuhl für Alttestamentliche Wissenschaften
Von biblischen Texten und Kontexten zum Deutschen Requiem von Johannes Brahms
1867, 1868 und 1869 fanden drei Uraufführungen des Deutschen Requiems von Johannes Brahms statt – ein Werk, das uns noch heute tief bewegt. Dabei hat Brahms es zwischen den Uraufführungen erheblich umgearbeitet und erweitert, weil er mit ihm nicht zufrieden war.
Wir gehen der Geschichte des Werkes nach, verfolgen, wie Brahms zu seiner Auswahl biblischer Texte kam und welche theologischen Gedanken ihn bewegten, bis es schließlich jene symmetrische Form in sieben Sätzen erhielt, in der wir es kennen – und schätzen.
Dabei geht es nicht nur um dieses Werk an sich, sondern auch um die Frage, welche Bedeutungen biblische Texte in ihren historischen Kontexten hatten und welche neuen Bedeutungen sie Jahrhunderte später in neuen Zusammenhängen erhalten.
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