Der lange Weg der Sinti und Roma (Adrian Oeser, Dokumentation, 2022, 45 Minuten)
Der Völkermord an den Sinti und Roma durch das NS-Regime wurde in Deutschland lange Zeit verdrängt und erst 1982 anerkannt. Schätzungen zufolge sind europaweit bis zu 500.000 Menschen diesem Genozid zum Opfer gefallen. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde das Geschehene aus der öffentlichen Erinnerung verbannt. Sinti und Roma wurden in der Bundesrepublik weiter stigmatisiert und ausgegrenzt. Für die Betroffenen war es ein weiter Weg bis zur Anerkennung ihres Leides. Die Dokumentation "Der lange Weg der Sinti und Roma" zeigt die Geschichte von Deutschlands größter Minderheit und macht bisher nicht erzählte Perspektiven sichtbar.
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Im Anschluss steht noch ein weiterer Film auf dem Programm:
Sonntag, 10. Dezember 2023, 18 Uhr
Masel Tov Cocktail (Preisträger 2020 - Kategorien: Bildung und Hochschule) von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch, Satire, 2020, 30 Minuten
weitere Informationen und Anmeldung unter diesem Link
Alle drei Filme thematisieren aktuelle Menschenrechtsdebatten und wollen das Bewusstsein um die historische Bedeutung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 schärfen.
Sämtliche Veranstaltungen in Nürnberg zum Tag der Menschenrechte finden Sie hier.
Veranstaltungsnummer
9412
Der Eintritt zu allen Filmen ist frei.
Einen vorherige Anmeldung erleichtert unsere Planungen: Per E-Mail an akademie@cph-nuernberg.de oder telefonisch unter 0911 / 23 46-145.