Referent:in
- Dipl.-Theol. Johannes Schleicher, Nürnberg
Dorothy Day
Viele Jahrhunderte lang hatte die katholische Kirche Kriege gutgeheißen. Im 13. Jahrhundert hatte der Heilige Franz von Assisi den Pazifismus wiederbelebt, aber bis in das 20. Jahrhundert war es vielen Christ:innen unvorstellbar, eine solche Position einzunehmen.
Die US-amerikanische Sozialistin und Mystikerin Dorothy Day (1897-1960) sagte, eine gewaltfreie Lebensführung sei tief in den Evangelien verankert. Sie nahm Jesu Aufforderung „Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen“ genauso ernst wie die frühen Christ:innen. „Unser Manifest ist die Bergpredigt.“
„Wenn ich etwas in meinem Leben erreicht habe“, bemerkte sie einmal, „dann, weil ich mich nie schämte, über Gott zu sprechen.“
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Weitere Termine: 09.01./30.01.2024