Leitung(en)
- Dipl.-Theol. Claudio Ettl, Akademie CPH
- Dipl.-Theol. Kathi Petersen, Geschäftsführerin KEB Stadtbildungswerk Nürnberg
Über den Widerstreit von Dogmatik und Pastoral
Die vatikanische Verlautbarung „Fiducia supplicans“ (lat. für „flehendes Vertrauen“) „über die pastorale Sinngebung von Segnungen“ (so der offizielle Titel) vom 18. Dezember letzten Jahres schlug nicht nur innerkirchlich hohe Wellen. Was die einen als Anfang einer dogmatischen Revolution hin zur Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen sehen, betrachten andere als rein kosmetische und pastoral unsensible Scheinoperation ohne wirklichen Veränderungswillen. Auch die am 4. Januar nachgelieferte Erklärung der zuständigen vatikanischen Behörde über die „richtige“ Interpretation von „Fiducia supplicans“ verstärkte die Diskussionen eher als dass sie zur Klärung beitrug (Stichwort „15-Sekunden-Segen“…).
Was steht in den genannten Texten? Welche Perspektiven auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften und deren Segnung werden darin sichtbar? Wie sind diese zu interpretieren – dogmatisch, pastoral, anthropologisch, gesellschaftspolitisch etc.? Wie umgehen mit dem offensichtlichen Widerstreit zwischen Dogmatik auf der einen und Pastoral auf der anderen Seite? Und was können die Konsequenzen aus alledem sein? Diesen und anderen Fragen will das Hofgespräch nachgehen – wie immer im bewährten Modus von Kurzimpulsen und ausführlich Zeit zu Austausch und Diskussion.
Anmeldung erbeten per E-Mail: akademie@cph-nuernberg.de oder telefonisch unter 0911 23 46-145
In Kooperation mit: KEB Stadtbildungswerk Nürnberg e. V.