Flucht, Migration und Menschenrechte

Ein Lern- und Denkort in der Stadt der Menschenrechte?

FAU Forschungszentrum Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN), Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) und Nürnberger Menschenrechtszentrum (NMRZ) laden zum Fachkolloquium ein

Ausgehend von Nürnberg als einem Ort, an dem an verschiedenen Stellen im öffentlichen Raum an Menschenrechtsverletzungen in Gegenwart und jüngerer Geschichte erinnert wird, wird der Frage nachgegangen, wie ein Lern- und Gedenkort zum Thema „Flucht, Migration und Menschenrechte“ in Nürnberg gestaltet werden kann.

Es werden sowohl die relevanten menschenrechtlichen Fragestellungen im Kontext „Flucht und Migration“ aus
migrations- und menschenrechtlicher Sicht herausgearbeitet als auch diskutiert, welche Anforderungen sich aus der Perspektive der Menschenrechtsbildung und der Erinnerungskultur für einen Lern- und Erinnerungsort im öffentlichen Raum in Nürnberg ergeben.

Anschließend wird mit dem Projekt „Ein Schiff für Nürnberg“ eine konkrete Umsetzungsidee für einen Lern- und Gedenkort zum Thema ‚Flucht, Migration und Menschenrechte‘ in Nürnberg vorgestellt und diskutiert.

Programm

14.00 h
Begrüßung // Dr. Siegfried Grillmeyer, CPH

14.15 h
Eröffnungsimpuls: Flüchtlingsschutz gestern – heute – morgen?
Wolfgang Grenz, Vorstand amnesty international

14.30 h
Panel 1: Flucht, Migration, Menschenrechte – Zentrale Fragestellungen aus fachwissenschaftlicher Sicht
Prof. Dr. Anuscheh Farahat, FAU // Jonathan Kießling, FAU // Isabel Kienzle, FAU
Moderation: Prof. Dr. Markus Krajewski, FAU

15.45 h Kaffeepause

16.00 h
Panel 2: Lern-, Gedenk- und Erinnerungsorte im städtischen Raum – Perspektiven der Menschenrechtsbildung und Erinnerungskultur
Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, FAU // Dr. Otto Böhm, NMRZ // Dr. Eva Kraus, Intendantin Bundeskunsthalle
Moderation: Martin Stammler, CPH

17.15 h
Vorstellung des Projekts „Ein Schiff für Nürnberg“
Klaus Stadler, Ein Schiff für Nürnberg gGmbH im Gespräch mit Réka Lörincz, NMRZ

18.00 h Schlusswort // Dr. Siegfried Grillmeyer, CPH

Anschließend: informeller Austausch bei Getränken und Gebäck (bis ca. 19 h)